Nagelprobleme nach Kortison-Therapie

Kortison ist ein Hormon, das in der Nebennierenrinde gebildet wird. Als es Forschern 1936 erstmals gelang, die Substanz aus der Nebennierenrinde zu isolieren, konnte keiner ahnen, welchen Siegeszug das lebenswichtige Hormon in der Medizin einmal antreten würde. Nachdem es den Biochemikern Reichstein, Kendall und Hench gelungen war, den Stoff chemisch herzustellen, wurden sie 1950 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Kortison bietet rasche Linderung bei Entzündungen und Schmerzen und es kann sogar Leben retten. Doch die schnelle Wirksamkeit hat auch ihren Preis: Bei langfristiger Einnahme oder bei hoher Dosierung kann es zu unterschiedlichsten Nebenwirkungen kommen.

„Wieder glatt wie ein Kinderpopo“

 Auch die Chemotherapie kann Nagelprobleme verursachen.

Der Nagelbalsam wird dünn aufgetragen und zieht sehr schnell ein. Fotos: preval dermatica/fotolia-YakobchukOlena

Vor etwa drei Jahren wurde Detlef K. aus dem Ruhrgebiet mit der Diagnose Krebs konfrontiert. Seit ihm ein gefährlicher Hirntumor, der schon die Hypophyse in Mitleidenschaft gezogen hatte, entfernt wurde, ist er auf die Einnahme von Kortison angewiesen. Nebenwirkungen zeigten sich bei dem 66-jährigen vor allem an den Fingernägeln. „Das Kortison hat meinen Körper so verändert“, erzählt er, „dass es schon bei kleinsten Stößen zum Splittern und Spalten meiner Fingernägel kam“. Alles Mögliche habe er ausprobiert und – wie er sagt – ein „Heidengeld“ für Nagelcremes und -tinkturen ausgegeben. Doch nichts half. Bis seine Frau durch Zufall preval Onyx entdeckte. „Meine Fingernägel sind wieder glatt wie ein Kinderpopo und auch die Rillen sind komplett verschwunden“, erklärt er. Den Nagelbalsam morgens und abends dünn aufzutragen, ist für ihn inzwischen zur täglichen Routine geworden. „Es geht ja auch schnell, denn Onyx zieht sofort ein“, sagt er und ist froh darüber, dass sich die Beschaffenheit seiner Nägel so deutlich verbessert hat und er keinerlei Nagelprobleme mehr hat.

Nagelveränderungen durch die Chemotherapie

Aber auch die Chemotherapie kann bei einer Krebserkrankung Nagelprobleme verursachen. Ein Phänomen, das bei Onkologiepatienten sehr oft beobachtet wird. Ähnlich wie der Haarausfall sind die meisten Veränderungen an den Nägeln nur vorübergehend und heilen nach Ende der Therapie üblicherweise innerhalb einiger Monate wieder ab. Mediziner empfehlen ihren Patienten daher, Fuß- und Fingernägel während der Therapie

  • kurz zu halten
  • die Nagelhaut nur ganz vorsichtig zurückzuschieben
  • und die Nägel mit preval Onyx vor dem Austrocknen zu schützen.

 

Ihre Auswahl